Die Räume unter dem Dach sind symbolisch gesehen Orte der Tätigkeit des menschlichen Geistes; hierzu folgende Redensarten:
arbeiten, daß der Kopf raucht | sehr angestrengt nachdenken |
nicht alle Ziegel auf dem Dach haben | nicht recht bei Verstand sein |
jemand eins aufs Dach geben | jemanden auf den Kopf schlagen |
nicht alle unter dem Dach haben | nicht recht bei Verstand sein |
einen im Dach haben | der Alkohol steigt zu Kopf |
jemanden aufs Dach kommem | auf den Kopf schlagen |
bei ihm regnet es durchs Dach | er ist nicht ganz bei Verstand |
nicht richtig unterm Dach sein | nicht ganz bei Sinnen sein |
Die Fenster sind vergleichbar mit den Augen; sie verbinden Innen- und Außenwelt.
Sehen wir hinaus, so erkennen wir, was im Wachleben auf uns zukommt.
Schauen wir von draußen in ein Fenster, so versuchen wir einen Einblick zu
gewinnen.
Schließen wir ein Fenster mit Rolladen, so brauchen wir Ruhe und wollen mit
Hilfe des Träumens nach innen schauen.
Türen und Treppen sind Symbole, die eine Veränderung oder einen Wechsel
anzeigen.
Die Fassade eines Hauses stellt die nach außen gerichtete Persönlichkeit des
Träumers dar, so wie wir uns den Mitmenschen zeigen.
Der Keller ist der Ort des Unbewußten und auch ein Lagerraum.